Afrikanisches Flair auf dem Markt von Tervuren

©Tervuren+. Tervuren Market got a flavorful taste of Benin, Madagascar, Togo, and Uganda this week, as Jean-Marie, a seasoned fruit grower and caterer, brought his vibrant, organic produce fresh from Benin and beyond. It was his debut at the local market — a departure from his usual seven-market-a-week circuit across Belgium.

Der Tervurener Wochenmarkt bekam diese Woche einen Hauch Afrika, als Jean-Marie, ein erfahrener Obstbauer und Caterer, seine farbenfrohen, frischen Produkte aus Benin, Madagaskar, Togo, Uganda und weiteren Ländern präsentierte.

Es war sein erstes Mal auf dem Freitagsmarkt von Tervuren — ein Ausflug außerhalb seines üblichen Wochenprogramms mit sieben Märkten in Belgien.

„Wir sind hier, um es auszuprobieren. Ich denke, wir kommen wieder“, sagte Jean-Marie mit einem Lächeln zu Tervuren+, während er das bunte Marktgeschehen beobachtete. „Sehr vielfältig“, ergänzte er, und meinte damit die internationale Kundschaft.

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Jean-Marie stammt ursprünglich aus Aného, einer Küstenstadt in Benin. Er spricht Mina, die dort und im benachbarten Togo als Handelssprache dient. „Mein Vater kommt aus Wida, einer weiteren Stadt in Benin, wo Fon gesprochen wird“, erklärt er, unbeeindruckt vom Sprachgewirr auf dem Markt.

Seit 1992 baut Jean-Marie exotische Früchte an, besonders stolz ist er auf seine Ananas. „Das hier ist die Königin der Ananas – variété cayenne. Sehr süß. Man nennt sie Zuckerbrot oder Flaschenananas wegen ihrer Form.“

©Tervuren+. The fruits he brings are grown on his own land: 78 hectares in Togo and another 40 in Uganda, with two hectares each dedicated to vanilla and coffee. “I receive my fruits every two weeks — from Lomé and Uganda. Avocados, mangosteens, apple bananas, passion fruit, maracuja… everything is fresh.”

Die Früchte stammen von seinem eigenen Land: 78 Hektar in Togo und 40 in Uganda, darunter je zwei Hektar für Vanille und Kaffee. „Alle zwei Wochen bekomme ich frische Lieferungen aus Lomé und Uganda: Avocados, Mangostan, Apfelbananen, Passionsfrucht, Maracuja – alles frisch.“

Was ist mit globalen Störungen der Lieferketten – Trumps Zollwahnsinn, Huthi-Rebellen, die Handelsschiffe angreifen, oder Pandemien? Jean-Marie bleibt gelassen. „Ich habe meine eigenen Arbeiter, mein eigenes Land. Ich kenne mich inzwischen ein wenig aus – ich mache das seit 1992.“

Wenn er nicht auf Märkten unterwegs ist, betreibt er einen bunten Lebensmittelladen in der Kernstraat 21 in Brüssel, unweit des Königlichen Palasts. Dort findet man afrikanische Spezialitäten, seltene Gewürze, handgemachte Schokolade, edle Weine – und natürlich seine exotischen Früchte.

Auteur: Dafydd ab Iago. © Artikel en foto’s zijn gelicentieerd © 2024 voor Tervuren+ onder de Attribution-ShareAlike 4.0 International-licentie.